Alisha Bionda (Hrsg.): Die Knochenkirche

Wohin mit 40.000 Skeletten des Klosterfriedhofs Sedlec in Kutná Hora (Kuttenberg), die von Pestopfern oder Gefallenen in den Hussitenkriegen stammten?

Im Jahr 1511 errichtete ein angeblich halbblinder Mönch, dessen Name nicht überliefert ist, daraus sechs Pyramidenhaufen.

Die Fürstenfamilie Schwarzenberg von Orlik fand, als sie 1866 das Klostervermögen samt Kapelle und die Gebeine kaufte, eine weitere Antwort, was damit machbar wäre.

Sie beauftragte den angesehenen Holzschnitzer und Schreiner František Rint aus Skalice damit, ein morbides Kunstwerk aus Schädeln und Gebeinen zu schaffen – die Knochenkirche.

Inspiriert durch dieses weltweit einzigartige Bauwerk schrieben die Autoren Tobias Bachmann, Martin Barkawitz, Ladina Bordoli, Florian Hilleberg, Desirée Hoese, Gabriele Ketterl, Guido Krain, Lothar Nietsch, Sören Prescher und Vincent Voss mystische Geschichten rund um die Knochenkirche.

Inhalt:
Vorwort – Alisha Bionda
Knochenflüstern – Vincent Voss
Das Flammenopfer – Gabriele Ketterl
Das Gefängnis – Guido Krain
Das nekrotische Sakrament –Tobias Bachmann
Die Knochenkirche – Florian Hilleberg
Rebekkas Licht– Ladina Bordoli
Er –Lothar Nietsch
Waldemars Beichte – Sören Prescher
Golem-Rache – Martin Barkawitz
Knochenspiel– Desirée Hoese

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Vincent Preis und Rein A. Zondergeld Preis 2023

Die Nominierungsliste des Vincent Preis und Rein A. Zondergeldpreis 2023

Anthologien/Storysammlungen/Magazine 2011