Edward Lee: Golem

Sie erheben sich aus den Knochen der Toten. 
 
Um die Unschuldigen zu schützen, formte man den Golem aus Flusslehm und erweckte ihn zum Leben. Das geschah vor Jahrhunderten. Aber jetzt wurden die uralten, mystischen Riten pervertiert und neue Golems geschaffen – dämonische Kreaturen, die vergewaltigen und morden. Nur ein junges Paar kann sie aufhalten. Doch die beiden ahnen nicht, welches diabolische Geheimnis ihr eigenes Dasein bestimmt ...

Golem = [hebräisch: Klumpen, formlose Masse, ungeschlachter Mensch]. Seit dem Mittelalter in der jüdischen Literatur und Mystik die Bezeichnung für ein künstlich erschaffenes Wesen (besitzt besondere Kräfte; jedoch stumm; oft von gewaltiger Größe). Erscheint als Retter der Juden in Zeiten der Verfolgung. Bekannt vor allem durch die Legende von Rabbi Löw, der um 1580 in Prag eine von ihm geknetete Tonfigur für einige Zeit belebt haben soll.

Jack Ketchum: »Edward Lee hat einen ganz besonderen Platz in der modernen Horrorliteratur. Lee liebt Sex und das Schlüpfrige, und dafür schämt er sich nicht. Er peitscht eine Geschichte voran wie ein Rennpferd, weiß, wie er dich zu Tode erschreckt. Aber wenn er will, kann er auch langsam und eindringlich, damit du mitfühlst und nachdenkst. Und das ist es, was ihn einzigartig macht.«
 
Richard Laymon: »Edward Lee – das ist literarische Körperverletzung!«

Edward Lee ist der führende Autor des Extreme Horror. Seine Werke enthalten überzogene Darstellungen von sexueller Gewalt. Wer so etwas nicht mag, sollte die Finger davon lassen. Für Fans dagegen ist Edward Lee ein literarisches Genie. Er schreibt originell, verstörend und gewagt – seine Bücher sind ein echtes, aber schmutziges Erlebnis.
 

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