Algernon Blackwood: Der Zentaur

Europa Anfang des 20. Jahrhunderts. Auf einer Reise in das geheimnisvolle Bergland der Karpaten sichtet der britische Naturphilosoph O’Malley eıne Schar mythischer Geschöpfe. Dies und seine Begegnung mit dem schweigenden Fremden bestätigt ihn in seiner Überzeugung, dass unser Planet ein lebendiges, beseeltes Wesen ist. Unsere Welt ließe sich von der Krankheit des modernen Lebens heilen, so O’Malley, würde die Menschheit zu einem einfachen Leben am Herzen der Mutter Erde zurückkehren ...
 
Der Zentaur ist ein poetischer Ideenroman und enthält die Kernideen einer Naturphilosphie. Usch Kiausch hat den Roman in eine moderne Sprache übersetzt, die nicht vor Überschwänglichkeiten strotzt, die aber dennoch möglichst werkgetreu ist.  
 
H. P. Lovecraft: »Über den Rang von Algernon Blackwoods Genie lässt sich nicht streiten […]. Wahrscheinlich zu subtil für eine Klassifizierung als Horrorgeschichten, möglicherweise jedoch in einem absoluten Sinn künstlerisch reifer, sind so feingesponnene Fantasien wie Jimbo oder The Centaur. In diesen Romanen gelingt es Blackwood, sich dicht und fassbar der innersten Substanz der Träume zu nähern und dabei weite Strecken der konventionellen Grenzen zwischen Wirklichkeit und Fantasie einzureißen.« 
 
 

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