L.C. Frey: Das Geheimnis von Barton Hall

»Ich schreibe diese Zeilen als ein Geständnis, in der Hoffnung, dass Sie mir die Konsequenzen vergeben mögen, die aus meinem Handeln folgen werden. Seien Sie sich indes gewiss, alles geschieht einzig zum Wohle meiner geliebten Rosabelle. Ich tue es, um ihres Lebens und meiner Seele willen, die untrennbar eins sind!

Und doch gestehe ich, dass mich auch jetzt noch Zweifel plagen. Ist es richtig? Gibt es vielleicht eine andere Möglichkeit? Darüber zerbreche ich mir nun schon seit Wochen den Kopf. Allein, ich sehe keinen Ausweg, der mir noch bliebe, wenn ich die Geliebte wirklich retten will.

Der, welcher kühn voranschreiten will, muss frei von Furcht sein!

Nein, ich muss meine Nerven beruhigen, mich sputen, denn schon in wenigen Stunden wird der Morgen grauen. Sie jedoch bitte ich, mir meinen hastigen Stil zu verzeihen, es bleibt nicht mehr viel Zeit, so wenig Zeit!
Mögen die seltsamen Götter, die mein Vater aus den Abgründen der Äonen hervorgezerrt hat, uns gnädig sein!«

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