Die Gewinner des Vincent Preis 2011


Vincent Preis ist der Literaturpreis, der es sich zum Ziel gesetzt hat, die besten Werke des Genre Horror und Unheimliche Phantastik auszuzeichnen und ist der einzige seiner Art in Deutschland.

Der Vincent Preis startete 2007 mit der Wahl der Besten Kurzgeschichte des Jahres und wird dieses Jahr zum 5.Mal durchgeführt. Insgesamt wurden 501 Stimmen von 47 Personen abgegeben. Jeder konnte pro Kategorie 3 Stimmen abgeben. Die meisten Stimmen wurden in der Kategorie Beste Grafik gefolgt vom Sonderpreis abgegeben, die wenigsten bei den Hörbüchern.

Der Vincent Preis wird in zwei Phasen durchgeführt. In der Nominierungsrunde werden die jeweils fünft Erstplatzierten gesucht. Als Orientierungshilfe sammeln wir die entsprechenden Werke in Listen auf http://www.vincent-preis.de/. Die Listen erheben allerdings keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Bei Punktgleichheit können auch mehr als 5 Nominierungen zu Stande kommen. Jeder der Nominierten erhält eine Vincent Preis Urkunde.

Die Kategorie Bester deutschsprachiger Roman steht zum vierten Mal zur Wahl. Bisherige Gewinner waren: Andreas Gruber mit Eulentor, Tobias Bachmann mit Dragons Erben und Harald A. Weisem mit seinem Debüt Begegnung mit Skinner.

1.Bester deutschsprachiger Roman




Jörg Kleudgen - Stella Maris (Goblin Press) 40 Punkte
Michael Dissieux - Graues Land (Luzifer Verlag) 27 Punkte
Stefan Melneczuk- Rabenstadt (Blitz Verlag) 23 Punkte

Die Wahl zum besten Literaturwerk wird zum zweiten Mal durchgeführt. Letztes Jahr gewann Jack Ketchums Schwestern, erschienen im Atlantis Verlag.

Zur Wahl stehen alle deutschen Erstveröffentlichungen des Genre Horror und Unheimliche Phantastik, so auch Neuzusammenstellungen von Klassikern. Auf der Nominierungslisten befanden sich neben drei Romanen auch eine Anthologie und eine Storysammlung, beide spielen im beliebten Cthulu Universum.

2. Bestes internationales Literaturwerk




Tim Curran - Der Leichenkönig (Atlantis Verlag) 29 Punkte
China Mieville - Der Krake (Lübbe) 23 Punkte
Stephen Jones - Innsmouth  - Ein Reiseführer 1 (Basilisk Verlag) 19 Punkte
David Case - Terrorinsel (Blitz Verlag) 15 Punkte


Die beste Kurzgeschichte wird schon zum 5. Mal ausgelobt. Walter Diociaiuti mit Zigeuneraugen, Markus K. Korb mit Der Nachzehrer, Andreas Gruber mit Die scharfe Kante des Geodreiecks und Arthur Gordon Wolf mit Die Dunwich-Pforte sind die bisherigen Gewinner.

3. Beste deutschsprachige Kurzgeschichte




Michael Knoke - Die Schattenuhr (Die Schattenuhr) 40 Punkte
Andreas Gruber - Rue de la Tonnellerie (Die Schattenuhr) 31 Punkte
Eddie M. Angerhuber - Die darbenden Schatten (Die darbenden Schatten) 30 Punkte
Vincent Voss - Tränensteine oder die Geschichte von Jack Headshot (Der Fluch des Colorado River) 30 Punkte
Bettina Ferbus - Das Ding (Die Klabauterkatze) 23 Punkte
Erik Hauser - Odem des Todes (Odem des Todes) 16 Punkte

Gewinner der Besten Grafik war dreimal Mark Freier mit den Bildern zu Totenmeer, Necrologio und Das Haus am Waldrand.


4. Beste Grafik aus dem deutschsprachigem Raum




Mark Freier - Innsmouth (Basilisk Verlag) 54 Punkte
Chris Schlicht - Die Klabauterkatze (Torsten Low) 36 Punkte
Lars Maria Maly - Rotten Little Animals (Voodoo Press) 35 Punkte
Jörg Kleudgen - Stella Maris (Goblin Press) 35 Punkte
Lothar Bauer - Die Seelentrinkerin (p.machinery) 33 Punkte


Die bisherigen Gewinner der Kategorie Anthologie/Kurzgeschichtensammlung/Magazin waren bisher alle aus dem Hause Eloy. Creatures und Zwielicht I+II. Bisher hat sich immer eine Anthologie durchsetzen können.


5. Beste deutschsprachige Anthologie/Kurzgeschichtensammlung/Magazin



Nina Horvath - Die Schattenuhr (Anthologie) (Blitz Verlag) 60 Punkte
T. Backus, M. Bianchi, S.Hubmann - Die Klabauterkatze (Anthologie) (Torsten Low) 34 Punkte
Alisha Bionda - Odem des Todes (Anthologie) (Voodoo Press) 31 Punkte
Eddie M. Angerhuber - Die darbenden Schatten (Storysammlung) (Atlantis Verlag) 30 Punkte
Andreas Gruber - Ghost Writer (Storysammlung) (Shayol Verlag) 13 Punkte


Die beiden bisherigen Preisträger waren Kai Mayer - Der Geisterseher sowie Gruselkabinett 44+45 HP Lovecraft Berge des Wahnsinns.

6. Bestes deutschsprachiges Hörspiel/Hörbuch




Kai Meyer, Marco Göllner - Die Winterprinzessin (Zaubermond Audio) 27 Punkte
Arthur Conan Doyle- Gruselkabinett 51: Die Mumie (Titania-Medien) 25 Punkte
Neal Davenport - Dorian Hunter 14: Jagd nach Paris (Folgenreich/Universal) 17 Punkte
Jens Lossau – Nordseeblut (Action-Verlag) 17 Punkte
William Hope Hodgson - Gruselkabinett 53: Die Herrenlose (Titania-Medien) 15 Punkte


Die Kategorie Sonderpreis wird zum zweiten Mal durchgeführt. In der Vergangenheit wurde der Beste Autor (Andreas Gruber), der Beste Verlag (Eloy Edictions) und der Beste Grafiker (Mark Freier) gekürt. Letztes Jahr gewann Frank Festa den Sonderpreis.

7. Sonderpreis




Alisha Bionda für die Förderung junger Autoren und der phantastischen Literatur im Allgemeinen 54 Punkte
Jörg Kaegelmann für den Blitz Verlag 39 Punkte
Jörg Kleudgen für die Goblin Press, Förderung junger Autoren und die Literaturseiten in den Musikmagazinen Gothic & Gothic grimoire 34 Punkte
H.G. Francis für seine Hörspielserie bei Europa und sein Lebenswerk 30 Punkte
Joachim Körber und Edition Phantasia 27 Punkte
E.T.A. Hoffmann für sein Lebenswerk 13 Punkte


Wir gratulieren allen Gewinnern sowie den Platzierten und bedanken uns bei allen, die sich mit ihrer Stimme am Vincent Preis beteiligt haben.


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